Üben, Üben, Üben ...Training ist alles
2x wöchentlich – dienstags und freitags treffen sich die Santinys in der Borwinschule.
Die Santinys sind in 3 (Alters-)Gruppen unterteilt. Zeitlich gestaffelt kommen alle 3 Gruppen für i.d.R 2 Stunden zusammen. Dienstags ist dabei zumeist der Akrobatik-Tag. Am Freitag geht es vorwiegend um das Jonglieren. Das sind die beiden gleichberechtigten Standbeine, wobei unser Markenzeichen die Jonglerie ist. Die Santinys ist eine Auftrittsgruppe. Das heißt, die beiden Trainingstage werden sowohl für das Grundlagentraining, als auch für das Entwickeln von Darbietungen genutzt. Diese werden dann auf den Bühnen dem Publikum präsentiert.
Die Minis (und alle Neuen) machen an diesen Tagen ihre ersten Schritte als Santinys, und erlernen die Grundlagen der Akrobatik. Sie lernen sich, ihre Körper und ihre Möglichkeiten kennen und probieren sich schon mal als kleine Jongleure aus.
Großen Wert legen wir in dieser Beginner- Gruppe auch darauf, dass unsere Jüngsten in unsere „Santiny-Philosophie“ hineinwachsen und erfahren, dass es um mehr geht, als nur darum einen Handstand zu erlernen.
Jedes Kind kommt mit ganz persönlichen Voraussetzungen zu uns, es gibt keine Leistungskriterien für eine Aufnahme – wir brauchen nur die Lust an der Bewegung, ein bisschen Mut und schon von Anfang an eine gute Portion Durchhaltevermögen. Vor allem immer dann, wenn Ringe und Bälle eher noch durch die Halle rollen, statt das zu tun, was sie sollen :-).
Es wird also eine Weile dauern, bis sich erste Erfolge einstellen und bis dahin, ist es wie beim Klavier spielen. Erst kommen die Fingerübungen und nach einer Weile des Durchhaltens das erste kleine Konzert. Das Gleiche gilt für die Akrobatik. Traue ich mir einen Handstand oder ein Rad, wo sind eigentlich meine Füße, wenn ich auf dem Kopf stehe, wie beweglich bin ich eigentlich schon (oder noch nicht)……?
Um unsere Minis dahin zu bringen gibt es allerlei Ideen, Spiele aber auch ganz einfach klassisch – üben – üben – üben.
In der Akrobatik-Abteilung geht es um Vertrauen und Sicherheit, aber auch ein bisschen um Mut. Sie lernen, dass der Wackelpudding immer wieder umkippt, der gut trainierte Körper aber plötzlich erstaunliche Dinge ausführen kann. Hier werden wir großartig von einem Berufsartisten unterstützt – Andreas Schmidt – der uns interessante akrobatische Übungen zeigt. Er beweist auch immer wieder, dass Akrobatik nicht nur etwas mit Kraft, sondern auch viel mit Technik und Disziplin zu tun hat.
In dieser Sparte arbeiten die Minis schon mit den Größeren zusammen. Es werden Paare zusammengestellt, die dann unter Anleitung , aber sehr individuell – die einzelnen Elemente trainieren. Wenn die funktionieren , wird das Ganze mit Musik unterlegt und in eine Choreographie verpackt.
Je länger die Santinys bei uns sind, umso anspruchsvoller und intensiver (auch zeitlich) wird das Training. Wir bauen auf die Grundkenntnisse auf, verfeinern das Können, trainieren anspruchsvollere Jongliertricks, lernen diese mit Tanzschritten zu kombinieren und erarbeiten uns eine Bühnenpräsenz. Manche Sequenz muss X-Mal wiederholt werden und das viele Bücken gibt gute Beinmuskeln 🙂 .
Entscheidend dabei ist, dass es nicht nur um das persönliche Können geht, sondern um Teamwork – beim jonglieren und auch in der Akrobatik . Um ein guter Jongleur zu werden, heißt es auch hier üben, üben, üben – erst, wenn ich allein sicher jonglieren kann, ist es möglich, all die Kombinationen zu werfen, die dann ein perfektes Einstellen auf die Gruppe und meine Partner brauchen.
In letzter Zeit haben wir begonnen, das Jonglieren mit der Akrobatik zu verknüpfen, das ist recht anspruchsvoll und selbst für die Fortgeschrittenen eine Herausforderung. Für unsere Spezies – also diejenigen, die schon viele Jahre bei uns sind – genau das Richtige. Sie sind schon soweit, selbständig Darbietungen und Choreografien zu entwickeln. Mit dem was sie bei uns gelernt haben, probieren sie immer neue Ideen aus, um mit Energie und Spielfreude zu schauen, was denn noch so geht.
Einige von ihnen steigen schon selbst als Co-Trainer für die Jüngeren ein. Damit sind sie zugleich Vorbilder, aber auch Unterstützer z.B. bei Auftritten, Reisen und sonstigen Aktivitäten.
Für Interessierte gibt es die Möglichkeit sich und uns auszutesten. Zu schauen, ob dieses besondere Training in der besonderen Sportart passt, ob wir zueinander passen und ob es für die nächsten Jahre DAS Hobby werden soll. Denn eines ist wichtig: die Santinys sind nichts für „mal so zwischendurch“
1x im Jahr fahren wir gemeinsam ins Trainingslager, es gibt hin und wider auch ein Wochenendtraining vor Ort und auch in den Ferien bieten wir immer ein Training an, oft ein bisschen ausgefallener und besonderer als üblich.
Interssiert? Dann freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme per Email.
